... hab ich genug Zeit um mir zu überlegen,
was man in unserem kleinen Gärtchen noch bauen
und umgestalten könnte.
Immer im Frühling …
juckt esuns mich in den Fingern die Ideen an Ort und Stelle auszumessen
juckt es
und endlich in die Realität umzusetzen.
Immer im Sommer …
freu ich mich an der gelungenen Umsetzung
freu ich mich an der gelungenen Umsetzung
und genieße die neue Atmosphäre in unserem “Draußenwohnzimmer”.
Immer im Herbst …
schaue ich voller Stolz auf unser Gärtchen und
gönne ihm (und uns) ein wenig Ruhe.
Immer im Winter … ;o)
So geht das irgendwie jedes Jahr und so “mini” unser Gärtchen
mit
seinen knapp 100m² auch ist, so gern werkle und gestalte ich darin.
Im
Gegensatz zu einer großen Fläche kann man bei uns im Garten nämlich
nichts verstecken, es gibt keine uneinsehbaren Ecken und so versuche ich
eben immer wieder neue Details herauszuarbeiten welche die Blicke
anziehen und auch lenken.
Das beginnt bei der Dekoration die sich, wie
ihr wohl eh schon mitbekommen habt, saisonbedingt ändert und gipfelt in immer
neuen Projektideen.
Jetzt fragt ihr euch sicher was heuer “auf dem Plan” stand, oder?
Also wenn ich jetzt sagen würde NICHTS, wäre das glatt gelogen,
habe ich doch schon eine vorübergehend brach liegende Ecke
mit ein paar wohlüberlegten Handgriffen,
ein paar übriggebliebenen Pflastersteinen, einem Sack Rindenmulch
und einem Arrangement aus Hostas, alten Obstkisten und dergleichen
in ein ansehnliches Etwas verwandelt.
Und wenn ich dann auf unserem Gartenbett liege,
sehe ich vor
meinem inneren Auge
auch schon eine wunderbar neue Pergola, umrankt von Rosen und Clematis,
gehe ich völlig unbeobachtet hinter unserem neuen Sichtschutzzaun spazieren
oder sitze auf unserer neuen, unglaublich schicken Holzterrasse.
Das sind nun aber wirklich noch Zukunftsträume. ;o)
Heute möchte ich euch mal ein GartenDIY zeigen,
dass schon einige Jährchen in unserem Garten steht,
welches aber immer noch oder immer wieder
auf großes Interesse bei euch, liebe Blogbesucher, stößt.
Immer wieder werde ich per Mail
nach einer Bauanleitung für unser “Philosophenhäuschen”
gefragt.
Nun entstand das zwar fast im “vorbeigehen” im Baumarkt,
denn
ich kann keine Pläne zeichnen und der Herr im Haus will keine Pläne
zeichnen,
aber ich hab dennoch versucht den Bauvorgang zu
rekonstruieren.
Nachdem die angrenzenden Rankgestelle,
selbstgebaut aus Wasserrohren
und Stahlseilen,
mit Wein und Clematis bereits seit längerem dort standen
und gut eingewachsen waren, ergab sich die Breite unseres Projekts quasi von selbst.
Zugegeben, mit 1,21m etwas unrund aber dafür bestimmt ein Unikum.
Auch die Giebelhöhe
haben wir an das benachbarte Dekoelement,
die im Garten integrierte alte
Haustüre, angeglichen. Passgenau eben! ;o)
Baumaterial für die Wände waren einfache Rauhspund Nut und
Federbretter,
die wir seitlich mit Kanthölzer eingerahmt haben.
Um einen
sauberen Abschluss zu erhalten,
haben wir mit einer Oberfräse Schlitze
vorbereitet und die Bretter dort „eingepasst“.
Die einzelnen Teile
wurden von uns Schritt für Schritt vorbereitet
und dann zusammengesetzt.
Das Gitter ist ein fertiges „Scherengitter“, welches wir mittig
auseinandergesägt
und dann eingepasst haben. Das Dach besteht ebenfalls
aus demselben Material
und wurde dann am Ende von uns mit Dachpappe eingedeckt.
Die eingepasste Sitzbank bzw. Truhe, in der sich ein Teil der
Gartenelektrik
und Platz zum Verräumen der Kissen etc. für Spinnen ;o) befindet,
hat eine Sitzhöhe von ca. 45cm und eine Sitztiefe von 54cm.
und dort darauf einen Rahmen befestigt an dem das Häuschen
angeschraubt wurde.
Somit hat es rundherum etwas „Bodenfreiheit“ und
ist vor Fäulnis bestmöglich geschützt. Gestrichen habe ich das Ganze
dann mit Holzschutzgrundierung
und zweimal mit einer Dauerschutzlasur in
weiß.
An der Seite rankt eine Clematis Venosa Violacea empor und die Beete
seitlich
sind mit Rosen, Gräsern, Lavendel, Ziersalbei und Wollziest
bepflanzt.
Der Boden direkt davor besteht aus flachen Schiefersteinen,
die wir in einem benachbarten Flussbeet gesammelt haben.
Sie sind lose
in einem Splittbeet verlegt
und in den Ritzen hat sich Moos, Thymian und Unkraut ansiedelt.
Für alle die es jetzt ganz genau wissen möchten,
hier eine kleine Materialliste und die Maße:
Kanthölzer: 5cm x 5cm
Nut und Federbretter: 1,9cm x 10cm
Regalbrett Fichte (als Sitzfläche)
Verschieden lange Schrauben, 2 Klappscharniere
Kappsäge, Oberfräse, Stichsäge, Hammer
Holzschutzgrundierung, Dauerschutzlasur weiß, Dachpappe, Dachpappennägel
Breite: 121cm
Gesamte breite mit Dachüberstand: 141cm
Giebelhöhe: 225cm
Gesamte breite mit Dachüberstand: 141cm
Giebelhöhe: 225cm
Seitenwandbreite: 70cm
Seitenwandhöhe: 174cm
Seitenwand bis zum Gitter : 88cm
Gitter : 82cm
Seitenwandhöhe: 174cm
Seitenwand bis zum Gitter : 88cm
Gitter : 82cm
Sitzhöhe : 45cm
Sitztiefe : 54cm
Sitztiefe : 54cm
Vielleicht kann das ja den einen oder andere von euch inspirieren
sich auch einmal an so ein Projekt zu wagen.
Ich würde mich auf
jedenfall darüber freuen
und dann natürlich gerne Bilder davon sehen.
Alles Liebe …
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Und los geht´s ... ;o)